SEN e.V

Wir sind das SEN - Soester EntwicklungsNetz e.V. und stehen ein für Menschen, die ihren Benachteiligungen widerstehen und sich ihren Platz selbstbewusst dort nehmen, wo er ihnen zukommt, nämlich inmitten der Gesellschaft.
Seit 1983...

Seit 1983...

Selbsthilfegruppe ehemaliger Nichtsesshafter“ – unter diesem Namen vereinte sich im Jahre 1983 eine Gruppe von Frauen und Männern, um sich gemeinsam für die Belange von Menschen ohne Arbeit und Obdach einzusetzen.

Für den bereits im folgenden Jahr als Verein eingetragenen SEN war dieser Name zugleich Bekenntnis und Programm.

 

 

Diesen Anfängen ist das SEN mittlerweile entwachsen. Den Status einer Selbsthilfegruppe hat er ebenso hinter sich gelassen wie die Fokussierung auf die Arbeit mit obdachlosen Menschen.

Dementsprechend verbirgt sich hinter dem Kürzel SEN heute ein anderer Name („Soester EntwicklungsNetz“).

 

 

Der Gedanke der Hilfe zur Selbsthilfe ist für unsere Arbeit jedoch immer noch prägend wie auch die Zuwendung zu Menschen, die Förderung und Unterstützung brauchen.

Entwicklungen, Stationen...

IMPRESSIONEN

SEN e.V.
im WANDEL
der Zeit.

Im Laufe der Jahre haben auch wir einige Veränderungen durchlebt. Begleiten Sie uns durch die Jahre...
2012
Das Stadtteilbüro Süden erlebt sein 4. Jahr dank der Förderung durch das Job-Center AHA und der XENOS-EU-Förderung. Es ist Anlaufpunkt für Fragen und Hilfestellungen aller Art (Übersetzungshilfen, Nachhilfe, Sprachclub, Führerscheintraining, Bewerbungshilfen, usw.).
2011
2011
Das Stadtteilbüro Süden entwickelt sich weiter, mit dem Projekt „Wir schaffen es“ werden Langzeitarbeitslose finanziert durch das Job-Center im Stadtteil eingesetzt. Sie räumen auf, gestalten, helfen sozialen Einrichtungen und bedürftigen Einzelpersonen und nehmen positiven Einfluss auf die Kultur im Stadtteil im Sinne von gegenseitiger Hilfe.
Das SEN etabliert sich in diesem Jahr endgültig auch als Kulturveranstalter.
2008
Das SEN wird 25 Jahre und feiert dies an seinen Standorten.
Die Arbeitsvermittlung zieht in die Höggenstr. 24. Die Projektwerkstatt an der Waldstraße besteht 1000 Tage und öffnet ihren Erlebnisgarten für den Stadtteil. Die Sozialkaufhauseröffnung jährt sich zum 2.Mal und begeht dies mit einem großen Fest. Die Vereinsmitglieder, Mitarbeiter/ und engsten Freund/innen feiern im Schlachthof und blicken auf bewegte und bewegende Zeiten zurück.
1999
1999
Das Arbeitslosenzentrum des SEN zieht in die Niere. Zusammen mit dem Verein Soester Tafel entsteht hier eine Anlaufstelle für Bedürftige, Wohnungslose und Langzeitarbeitslose.
1992
Das SEN baut eine Abbeizanlage und konzentriert sich in der Holzwerkstatt auf Möbelrestauration. Die nicht subventionierten Arbeitsplätze nehmen zu. Das SEN beschäftigt 65 Teilnehmer.
2012
2012
Als besondere Angebote kommen in diesem Jahr - finanziert durch die Mieterstiftung der LEG - Fahrrad- und Schwimmkurse für Erwachsene und die Verschenkung von 50 Rädern an bedürftige BewohnerInnen hinzu.
Ein erster Kurs internationales Catering - mit Familienzentrum,VHS und Integrationsbeauftragter organisiert - gibt ein eigenes Kochbuch heraus.
2011
Das 1. Soester Community Act Theater Tanz Projekt mit 65 TeilnehmerInnen von 14 bis 70 bringt 5 Aufführungen auf die Bühne in der Tanzschule Kickelbick.

In Kooperation mit den Stadtwerken beginnt die Erstellung der Galerie der Stromkästen im Soester Süden mit Künstlern, Schulen, Kindergärten und Jugendgruppen. Die RaumStation - ein offenes Atelier für Jugendliche und BewohnerInnen - organisiert Ausstellungen und Projekte.Das diesjährige JobAct-Theaterstück mit Langzeitarbeitslosen startet diesmal damit, dass ein Sarg auf die Bühne getragen wird. Ein bewegendes Erlebnis für alle, die dabei sind.

Der Kinder- und Jugendwald an der Waldstraße entwickelt sich weiter, es entstehen z.B. ein Kletterberg, gebaut von Jugendlichen, und eine Waldbühne.
2005
2005
Der Kornspeicher ist endlich fertig gestellt. 5 Etagen mit Werkstätten, Schulungsräumen, Casino, Büros und Verkaufsräumen für Rümpelstielzchen stehen zur Verfügung.
Hartz IV und die Umstellung der Arbeitsmarktpolitik treffen auch das SEN empfindlich. Maßnahmen enden, neue Strukturen bei den Auftraggebern entstehen nur langsam, SEN muss Personal entlassen und Kosten sparen.
Die Homepage ist online.
Die neue Abteilung SoDA - haushaltsnahe Dienstleistungen entsteht.
Die Minigolfanlage im Stadtpark Soest wird aus dem Dornröschenschlaf erweckt.
Eduard Wörmann scheidet aus Altersgründen aus dem Vorstand aus und wird durch Michael Pendzich ersetzt.
1996
1996
Das SEN erweitert den Denkmalhof. Mit den Umbauarbeiten im Kloster Paradiese nimmt das SEN seine bis dahin anspruchvollste und größte Aufgabe wahr. 

Das SEN startet zwei „KONVER“-Maßnahmen, in denen Ausbildungen in den Bereichen Bauhelfer und Textildrucker angeboten werden.
Außerdem beginnt das SEN mit der Durchführung einer Berufsvorbereitungsmaßnahme: In 5 Berufsfeldern werden 60 junge Erwachsene qualifiziert. Insgesamt bietet das SEN damit über 200 Menschen Arbeit und Qualifizierungsmöglichkeiten. All dies findet in einem ehemaligen Heeresverpflegungslager in Soest statt, welches das SEN mit erheblichem Aufwand für ihre Arbeit renoviert hat.
1990
Der Umwelthof entsteht und damit 14 neue Arbeitsplätze im Bereich Naturschutz und Landschaftspflege. Zum ersten Mal gibt es eine Sachkostensubvention. Das SEN bietet nun über 50 Menschen Arbeit.
2012
Im Kinder- und Jugendwald wird mit regelmäßigen Öffnungszeiten das Waldcafe geschaffen. Am Tag der offenen Tür findet das erste große Seifenkistenrennen statt. Faszinierend kann man die Begegnungen der Menschen aus dem Soester Süden und dem Rest der Stadt sowie dem Umland an diesem sonnigen Tag beobachten.
2010
2010
Im Kinder-und Jugendwald ist inzwischen ein Bienenhaus errichtet worden, die Asphaltstrecke wurde freigelegt für zukünftige Nutzung z.B. für Seifenkistenrennen und für Dirtbiker wurde eine Anlage errichtet samt Hügeln und Rampen. Wald und Erlebnisgarten an der Waldstraße 22 werden von Kindergärten, Schulen und Gruppen genutzt. Das Gelände entwickelt sich ständig weiter.
Im KUBUS am Hiddingserweg im Trompeterwäldchen ist eine kleine Werkstatt für Aktionen und Fahrradselbsthilfe entstanden. Und im Neumarkterweg entwickelt sich ein weiterer Standort mit einem offenen Atelierangebot.
2000
2000
Die durch Landesmittel und städtische Zuschüsse finanzierte Radstation am Bahnhof wird eröffnet. Das SEN ist BetreiberIn der Station und führt dort Qualifizierungsmaßnahmen durch.

Die Abteilung Möbelrecycling wird durch den Abteilungsleiter gekauft und als selbständiger Wirtschaftsbetrieb weitergeführt (Schreinerei Kauri). Damit sind 5 Arbeitsplätze auf Dauer geschaffen worden.
Das SEN beteiligt sich an einem landesweiten Modellprojekt zur Verbesserung der Berufsvorbereitung („Förderung aus einem Guss“).
Der „Kornspeicher“ am Doyenweg wird jetzt seit 5 Jahren Etage für Etage umgebaut. Werkstätten, Schulungsräume und Büros entstehen auf 5 Etagen. Das Land bezuschusst diesen Umbau, der mit umfangreichen Eigenleistungen und Qualifizierungsmöglichkeiten für die Teilnehmenden verbunden ist.
1994
Der Denkmalhof entsteht und 15 Mitarbeiter nehmen dort ihre Arbeit auf. Der Barockgarten im Schlosspark zu Hovestadt wird restauriert. Wieder bildet das SEN aus: Über „AQUA“ finanziert, werden Spätaussiedler zu Baggerführern umgeschult.
Große AB- Maßnahmen helfen beim Ausbau und bei der Erweiterung des Kulturzentrums „Alter Schlachthof“.
2011
2011

Weiterhin steht SEN für sinnvolle Beschäftigung, Qualifizierung und Integration! Mit dem Sozialkaufhaus, der RadStation, SoDA - haushaltsnahe Dienstleistungen und der Minigolfanlage schaffen unsere Abteilungen Arbeitsplätze.

Für die Träger von Maßnahmen für Langzeitarbeitslose und Benachteiligte beginnen schwere Jahre aufgrund der Kürzungen der Bundesregierung. Den Arbeitsagenturen und Job-Centern werden in den nächsten Jahren 8 Mrd.(!) € weniger Mittel zur Verfügung stehen. Dies wirkt sich auch auf das SEN aus. Maßnahmen laufen aus, werden gekürzt, Mitarbeitende entlassen.

 

2009
Ein großes Projekt startet zum Jahresende mit der Übernahme eines 1,6 Hektar großen Waldstückes an der Waldstraße neben unserer Projektwerkstatt. Dort soll ein Kinder- und Jugendwald in Zusammenarbeit mit Gruppen und Institutionen - auch aus dem Soester Süden - entstehen.
2001
2001
Das SEN gibt sich einen neuen Namen. Soester EntwicklungsNetz - Qualifikation und Arbeit für Jugendliche und Erwachsene e.V.
1993
1993
Ein neuer Fahrradladen wird eingerichtet; die SEN-Brücke zieht in ein anderes Lokal um. Das Leitungspersonal bildet ein Team und entwirft eine Geschäftsordnung. Als Basis allen Handelns werden ein technisches und ein pädagogisches Team eingerichtet. Zwei Geschäftsführer vertreten den Verein nach außen.

Über uns

logo ihk ausbildungsbetrieb 2018Gezielte berufliche Ausbildung und persönliche Förderung sind für eine immer größere Zahl von jungen und älteren Menschen erforderlich, um sie an Arbeit und gesellschaftlicher Mitwirkung zu beteiligen.

Für diese bleibende gesellschaftliche Aufgabe ist das SoesterEntwicklungsNetz da.

Vorrangig geht es um die Vermittlung in reguläre Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse. Aber auch die Beschäftigung in gesellschaftlich sinnvoller und öffentlich geförderter Arbeit wird weiterhin eine wichtige Aufgabe des SEN sein. Das erfordert auch in Zukunft entsprechende verlässliche finanzpolitische Rahmenbedingungen.

>> mehr...