SEN e.V
Seit 1983...
„Selbsthilfegruppe ehemaliger Nichtsesshafter“ – unter diesem Namen vereinte sich im Jahre 1983 eine Gruppe von Frauen und Männern, um sich gemeinsam für die Belange von Menschen ohne Arbeit und Obdach einzusetzen.
Für den bereits im folgenden Jahr als Verein eingetragenen SEN war dieser Name zugleich Bekenntnis und Programm.
Diesen Anfängen ist das SEN mittlerweile entwachsen. Den Status einer Selbsthilfegruppe hat er ebenso hinter sich gelassen wie die Fokussierung auf die Arbeit mit obdachlosen Menschen.
Dementsprechend verbirgt sich hinter dem Kürzel SEN heute ein anderer Name („Soester EntwicklungsNetz“).
Entwicklungen, Stationen...
IMPRESSIONEN
SEN e.V.
im WANDEL der Zeit.
2012
2011
Das SEN etabliert sich in diesem Jahr endgültig auch als Kulturveranstalter.
2008
Die Arbeitsvermittlung zieht in die Höggenstr. 24. Die Projektwerkstatt an der Waldstraße besteht 1000 Tage und öffnet ihren Erlebnisgarten für den Stadtteil. Die Sozialkaufhauseröffnung jährt sich zum 2.Mal und begeht dies mit einem großen Fest. Die Vereinsmitglieder, Mitarbeiter/ und engsten Freund/innen feiern im Schlachthof und blicken auf bewegte und bewegende Zeiten zurück.
1999
1992
2012
Ein erster Kurs internationales Catering - mit Familienzentrum,VHS und Integrationsbeauftragter organisiert - gibt ein eigenes Kochbuch heraus.
2011
In Kooperation mit den Stadtwerken beginnt die Erstellung der Galerie der Stromkästen im Soester Süden mit Künstlern, Schulen, Kindergärten und Jugendgruppen. Die RaumStation - ein offenes Atelier für Jugendliche und BewohnerInnen - organisiert Ausstellungen und Projekte.Das diesjährige JobAct-Theaterstück mit Langzeitarbeitslosen startet diesmal damit, dass ein Sarg auf die Bühne getragen wird. Ein bewegendes Erlebnis für alle, die dabei sind.
Der Kinder- und Jugendwald an der Waldstraße entwickelt sich weiter, es entstehen z.B. ein Kletterberg, gebaut von Jugendlichen, und eine Waldbühne.
2005
Hartz IV und die Umstellung der Arbeitsmarktpolitik treffen auch das SEN empfindlich. Maßnahmen enden, neue Strukturen bei den Auftraggebern entstehen nur langsam, SEN muss Personal entlassen und Kosten sparen.
Die Homepage ist online.
Die neue Abteilung SoDA - haushaltsnahe Dienstleistungen entsteht.
Die Minigolfanlage im Stadtpark Soest wird aus dem Dornröschenschlaf erweckt.
Eduard Wörmann scheidet aus Altersgründen aus dem Vorstand aus und wird durch Michael Pendzich ersetzt.
1996
Das SEN startet zwei „KONVER“-Maßnahmen, in denen Ausbildungen in den Bereichen Bauhelfer und Textildrucker angeboten werden.
Außerdem beginnt das SEN mit der Durchführung einer Berufsvorbereitungsmaßnahme: In 5 Berufsfeldern werden 60 junge Erwachsene qualifiziert. Insgesamt bietet das SEN damit über 200 Menschen Arbeit und Qualifizierungsmöglichkeiten. All dies findet in einem ehemaligen Heeresverpflegungslager in Soest statt, welches das SEN mit erheblichem Aufwand für ihre Arbeit renoviert hat.
1990
2012
2010
Im KUBUS am Hiddingserweg im Trompeterwäldchen ist eine kleine Werkstatt für Aktionen und Fahrradselbsthilfe entstanden. Und im Neumarkterweg entwickelt sich ein weiterer Standort mit einem offenen Atelierangebot.
2000
Die Abteilung Möbelrecycling wird durch den Abteilungsleiter gekauft und als selbständiger Wirtschaftsbetrieb weitergeführt (Schreinerei Kauri). Damit sind 5 Arbeitsplätze auf Dauer geschaffen worden.
Das SEN beteiligt sich an einem landesweiten Modellprojekt zur Verbesserung der Berufsvorbereitung („Förderung aus einem Guss“).
Der „Kornspeicher“ am Doyenweg wird jetzt seit 5 Jahren Etage für Etage umgebaut. Werkstätten, Schulungsräume und Büros entstehen auf 5 Etagen. Das Land bezuschusst diesen Umbau, der mit umfangreichen Eigenleistungen und Qualifizierungsmöglichkeiten für die Teilnehmenden verbunden ist.
1994
Große AB- Maßnahmen helfen beim Ausbau und bei der Erweiterung des Kulturzentrums „Alter Schlachthof“.
2011
Weiterhin steht SEN für sinnvolle Beschäftigung, Qualifizierung und Integration! Mit dem Sozialkaufhaus, der RadStation, SoDA - haushaltsnahe Dienstleistungen und der Minigolfanlage schaffen unsere Abteilungen Arbeitsplätze.
Für die Träger von Maßnahmen für Langzeitarbeitslose und Benachteiligte beginnen schwere Jahre aufgrund der Kürzungen der Bundesregierung. Den Arbeitsagenturen und Job-Centern werden in den nächsten Jahren 8 Mrd.(!) € weniger Mittel zur Verfügung stehen. Dies wirkt sich auch auf das SEN aus. Maßnahmen laufen aus, werden gekürzt, Mitarbeitende entlassen.